"Ich habe viel Dankbarkeit, Lebensenergie und Hoffnung gespürt."

Bremer Gesundheits- und Krankenpflegerin auf Hospitalschiff im Einsatz

Theresa Bode ist Gesundheits- und Krankenpflegerin. Im Klinikum Links der Weser in Bremen versorgt sie auf der Kardiologie-Station Patientinnen und Patienten. Ein sozialer Beruf, doch Theresa wollte noch mehr tun: „Bekannte von mir haben in Liberia gearbeitet. Deswegen war die Situation in Westafrika schon seit meiner Jugend ein Thema für mich.“ Nach einigen Jahren der Berufserfahrung entschied sich Theresa für einen Hilfseinsatz auf der Africa Mercy.

An Bord werden spezialchirurgische Eingriffe vorgenommen. © Mercy Ships / Lara Arkinstall
An Bord werden spezialchirurgische Eingriffe vorgenommen. © Mercy Ships / Lara Arkinstall

Die Africa Mercy ist das größte private Hospitalschiff der Welt. Für rund 10 Monate liegt es jeweils in einem westafrikanischen Hafen an, um dort dringend benötigte chirurgische Versorgung anzubieten. Im Rahmen eines umfassenden Entwicklungsprogrammes wird zusätzlich einheimisches Personal geschult und in die medizinische Infrastruktur investiert. Von März bis Juni war Theresa Bode ehrenamtlich an Bord des Hospitalschiffes und kümmerte sich im Hafen von Conakry (Guinea) um die Vor- und Nachsorge der Patienten.

„Es gab viele Momente, die mir wirklich eine Gänsehaut verschafft haben,“ erzählt die engagierte junge Frau. „Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir Moussa.“

Zwischen Moussa und Theresa entstand eine Freundschaft. © Mercy Ships / ​ Shawn Thompson
Zwischen Moussa und Theresa entstand eine Freundschaft. © Mercy Ships / ​ Shawn Thompson

Mit der Hilfe eines Dolmetschers ließ Theresa sich die Geschichte des Mannes erzählen, den sie wochenlang pflegte: „Moussa lebt 10 Stunden von Conakry entfernt. In Conakry legte die Africa Mercy in 2012 das erste Mal an. Moussa hörte von dem Angebot, sich dort kostenlos operieren zu lassen. Doch er glaubte, sein Tumor sei zu groß, um ihn entfernen zu lassen! Erst als der Tumor noch weiterwuchs und eine lebensbedrohliche Größe annahm, trieb ihn die Verzweiflung beim zweiten Einsatz des Hospitalschiffes an Bord.“ Nach der langen OP begleitete Theresa seinen Heilungsprozess. „Beim Verbandswechsel merkte ich jedes Mal, wie unglaublich glücklich er war, hier zu sein! Er lachte viel und drückte dabei meine Hand. Durch Patienten wie Moussa habe ich sehr viel Dankbarkeit, Lebensenergie und Hoffnung verspürt!“ berichtet sie.

Obwohl der Einsatz für die Krankenschwester herausfordernd und manchmal auch anstrengend war, fühlt Theresa sich nach ihrer Zeit auf dem Schiff reich beschenkt. Gerne erzählt sie in einem persönlichen Interview von ihren Erfahrungen auf der Africa Mercy.

Wenn Sie Interesse an diesem Thema haben und einen Termin für ein Interview vereinbaren möchten, melden Sie sich gerne. Auch hochwertiges Bild- und Videomaterial können wir zur Verfügung stellen.


 

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Über Mercy Ships Deutschland e.V.

Mercy Ships verbessert mit Hospitalschiffen die medizinische Versorgung in den am wenigsten entwickelten Ländern dieser Welt. Zum umfangreichen und nachhaltigen Hilfsprogramm zählen kostenlose Operationen auf höchstem Niveau, Weiterbildungs- und Schulungsprogramme sowie Agrar- und Infrastrukturprojekte. 

Seit Gründung 1978 war Mercy Ships in mehr als 55 Ländern im Einsatz und hat dabei Hilfeleistungen im Wert von über 1,7 Milliarden Euro erbracht. 2,8 Millionen Menschen haben direkt und indirekt von der Arbeit der Organisation profitiert. Jährlich sind im Durchschnitt über 3.000 ehrenamtliche Mitarbeiter aus über 60 Nationen im Einsatz. Spezialisten aus Chirurgie, Zahnmedizin, Pflege, Gesundheitspädagogik, Schule, Küche, Nautik, Ingenieur- und Agrarwissenschaften stellen ihre Zeit und ihr Können in den Dienst von Menschen in Not. 

Mit 16 Länderbüros verändert Mercy Ships nachhaltig das Leben vieler Einzelner und verbessert gleichzeitig die Gesundheitsversorgung ganzer Nationen. Mercy Ships ist einen Non-Profit-Organisation finanziert sich über Spenden. Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen wollen, finden Sie hier unsere Bankverbindung:

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