Palliativpflege für den Senegal
Dr. Rokhaya Thiam gibt ihr Wissen aus dem Palliativkurs der Africa Mercy weiter
Dr. Rokhaya Thiam hat vor kurzem Senegals erste gemeinnützige Vereinigung für Palliativmedizin gegründet. Sie bietet auch direkte Patientenversorgung an.
Die Leidenschaft von Dr. Thiam für die Palliativpflege geht auf eine sehr persönliche Reise zurück. Die Ärztin erlebte sowohl die Pflege als auch den Verlust eines geliebten Menschen. Später war sie eine von zweiunddreißig medizinischen Fachkräften, die an unserem Palliativpflegekurs teilnahmen, der zum ersten Mal während eines Außeneinsatzes der Africa Mercy im Senegal angeboten wurde.
Dr. Thiams langfristige Vision für die „Alliance for Palliative Care“ im Senegal ist, dass eines Tages allen Menschen in ihrem Land kostenlose Palliativpflege zur Verfügung stehen wird:
„Meine Hoffnung ist, eines Tages im ganzen Senegal Palliativpflege zu haben, selbst im kleinsten Dorf.“
Es ist ein Traum, den alle bei Mercy Ships mit Dr. Thiam teilen. „Wir sind so glücklich, dass wir unser Wissen mit Dr. Thiam teilen und sie bei der Geburt ihrer gemeinnützigen Organisation unterstützen konnten“, sagt Christina van der Zande, Leiterin des Palliativpflegeteams auf der Africa Mercy.
„Wir werden weiterhin unsere Unterstützung aus der Ferne anbieten, bis Mercy Ships in den Senegal zurückkehren kann und wir wieder in der Lage sind sie persönlich zu unterstützen“.
Unser Newsletter berichtet regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen in unseren Partnerländern.
Benin: Landesweit ein neues Bewusstsein für OP-Sicherheit
Letzte Blogposts
Aus Liebe zu Afrika
Es ist das Abenteuer ihres Lebens: Als Christina Schwander im August an Bord der Global Mercy ging, wurde das größte zivile Hospitalschiff der Welt ihr neues Zuhause – und das für die nächsten zwei Jahre. Mit 30 Jahren wird die junge Zahnärztin aus Mainz das Dental-Team auf dem schwimmenden Krankenhaus leiten.
Willkommen zurück: Die Global Mercy erreicht Sierra Leone
Am 14. August gab es in Sierra Leone einen großen Grund zu feiern! Das größte zivile Hospitalschiff der Welt, die Global Mercy, wurde im Rahmen der bestehenden Partnerschaft zwischen der internationalen Hilfsorganisation Mercy Ships und dem Gesundheitsministerium, erneut in Freetown begrüßt.
Alumni-Treffen 2024
Wir blicken auf ein großartiges Alumni-Treffen 2024 zurück! Eine Hafenrundfahrt war der Start in ein abwechslungsreiches Programm mit unseren ehemaligen und aktiven Ehrenamtlichen von Mercy Ships aus Deutschland. Inspirierende Vorträge, ein gemeinsames Abendessen, gute Gespräche und interaktive Workshops machten diesen Tag zu einem großartigen Event.
„Hier werde ich geerdet.“
Mit einer gewissen Portion Abenteuerlust und dem inneren Wunsch, die Not derjenigen zu lindern, für die medizinische Hilfe unbezahlbar und unerreichbar ist, engagiert sich der 49-jährige Familienvater bereits seit 15 Jahren in der humanitären Hilfe. Auch mit Mercy Ships ist der Mund-Kiefer-Gesichtschirurg seit 2015 regelmäßig im Einsatz.
Tags
TEILEN
Ähnliche Beiträge
Zwei besondere Wochen mit der Global Mercy in Rotterdam
Die Global Mercy ist da! Mit zahlreichen Veranstaltungen, tausenden Gästen und interessierten Journalisten konnten wir sie zwei Wochen lang in Rotterdam vorstellen.
Wegbegleiter auf dem Pfad der Hoffnung
Als ehrenamtliche Krankenpflegerin engagierte sich Petra Stein 2023 für rund drei Monate an Bord des größten zivilen Hospitalschiffes der Welt, der Global Mercy. Wir haben sie zu ihrer Zeit an Bord interviewt und nach ihren persönlichen Eindrücken gefragt.
Medizintechniker mit Mission
Emmanuel Essah ist Medizintechniker. Er kommt aus Benin und arbeitet schon über 10 Jahre für Mercy Ships. Seine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass alle medizinischen Gerätschaften an Bord zuverlässig funktionieren. Während eines Einsatzes bildet er Medizintechniker aus dem Partnerland aus, damit auch an Land die Hilfe nicht an defekten Geräten scheitert.