Mercy Ships feiert die „Africa Celebration“ im Senegal
Zusammen mit unseren afrikanischen Partnern haben wir Großes vor. Wir wollen den Zugang zu chirurgischer Behandlung in Afrika bis 2030 nachhaltig stärken. Der Bedarf ist groß. Auf 100.000 Menschen kommt im südlichen Afrika nur ein Chirurg. Umso wichtiger ist es, dass wir einen Beitrag leisten, die medizinischen Versorgung auf dem Kontinent fit für die Zukunft zu machen.
Darüber hinaus ist die bald stattfindende sogenannte Africa Celebration für uns eine Gelegenheit, um auf 30 Jahre erfolgreicher Arbeit von Mercy Ships in Afrika zurückzublicken. 30 Jahre in denen wir Hoffnung und Heilung in Länder gebracht haben, in denen sich auch heute noch viele Menschen keinen Arztbesuch leisten können. Wir und unsere Partner glauben, dass jeder Mensch ein Recht auf gute ärztliche Versorgung hat. Mit der Mercy Ships Africa Celebration legen wir eine weitere Grundlage, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
Africa Celebration
Die Mercy Ships Africa Celebration bringt afrikanische Staatsoberhäupter, internationale Diplomaten, medizinische Experten, Führungskräfte von NPOs, Unternehmen und aus der Forschung mit senegalesischen Partnern zusammen. Unser Ziel: Ein praktisches Konzept zu erarbeiten, mit Investitionsplänen und einer Umsetzung, die jeweils an die Bedarfslage verschiedener Regionen Afrikas angepasst ist. So wollen wir jeder Afrikanerin und jedem Afrikaner bis 2030 Zugang zu einem Chirurgen ermöglichen.
„Wir bringen unsere internationalen und
afrikanischen Partner zusammen, um mit ihnen den Blick auf die Zukunft zu
richten. Zusammen wollen wir diese Zukunft gestalten und aus den Fehlern der Vergangenheit lernen."
Internationale Fachtagung zur Stärkung der medizinischen Versorgung in Afrika bis 2030 (4. – 6. Mai)
Im Rahmen der Tagung kommen Staatsoberhäupter, Gesundheitsminister und führende Experten zusammen. An den ersten beiden Tagen (4./5. Mai) erarbeiten Gesundheitsexperten ein Konzept, um die chirurgische Versorgung in Afrika zu verbessern. Dies geschieht auf Grundlage einer grundlegenden Bedarfsanalyse für die einzelnen Regionen Afrikas sowie den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Am 6. Mai werden afrikanische Gesundheitsminister dieses Konzept beraten. Die Auftaktveranstaltung am 4. Mai sowie die Abschlusszeremonie am 6. Mai können Sie im Livestream verfolgen. Für den Stream können Sie sich hier registrieren.
Ankunft der Global Mercy (2. Juni)
Nach Jahren der Vorbereitung ist unser neues Hospitalschiff, die Global Mercy, bereit für ihren ersten Einsatz. Am 2. Juni kommt sei in Dakar, Senegal, an. Dort trifft sie auf ihr Schwesternschiff, die Africa Mercy, die dort bereits seit Februar im Einsatz ist. Mit diesen beiden Schiffen wollen wir in den nächsten Jahren doppelt so viele Menschen wie bisher behandeln und ihnen eine bessere Zukunft ermöglichen. Sie sind herzliche eingeladen, diesem historischen Moment virtuell beizuwohnen!
„Es ist eine Ehre und ein Privileg die Global Mercy, das neue Hospitalschiff von Mercy Ships, im Senegal begrüßen zu dürfen. Nun werden wir gemeinsam mit vielen Experten die große Herausforderung, die chirurgische Versorgung in Afrika bis 2030 zu verbessern, angehen. Ich lade alle Afrikaner ein, sich für Solidarität und Gemeinschaft einzusetzen. Ich weiß, dass viele das schon heute tun. Aber wir brauchen Jede und Jeden um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen“, sagt Macky Sall, Präsident des Senegal und Vorsitzender der Afrikanischen Union.
Dakar Declaration (3. Juni)
Afrikanische Staatsoberhäupter, internationale Experten und Vertreter von Mercy Ships werden am 3. Juni die Ergebnisse der internationalen Fachtagung diskutieren. Alle verfolgen das gleiche Ziel: Ungehinderten Zugang zu Chirurgen und anderen Fachärzten für alle Menschen Afrikas. Höhepunkt dieser Gespräche wird die Unterzeichnung der Dakar Declaration sein. Sie ist eine Absichtserklärung der Staaten Afrikas, die Ergebnisse und Empfehlungen der Fachtagung umzusetzen und auch durch internationale Kooperation die Gesundheitsversorgung auf dem Kontinent bis 2030 zu verbessen.
Letzte Blogposts
Tallas Geschichte: Im Einsatz für seine Landsleute
Talla Gueye ist ein junger Senegalese, der schon viele Jahre bei Mercy Ships arbeitet und den Menschen aus seinem Heimatland hilft.
Astou erfährt Hoffnung und Heilung
Astou litt 20 Jahre lang unter einer Geburtsfistel und schämte sich aufgrund der damit verbundenen Inkontinenz. Dank einer kostenlosen Operation von Mercy Ships konnte sie geheilt werden. Voll Freude blickt sie nun in eine würdevolle Zukunft.
Rachel Buckingham – Die Chirurgin, die die erste Operation an Bord der Global Mercy durchführte
Rachel Buckingham ist eine britische Chirurgin, die während ihres ehrenamtlichen Einsatzes mit Mercy Ships die erste Operation an Bord der Global Mercy durchgeführt hat.
Wie die senegalesischen Mitarbeiter von Mercy Ships gegen die Coronapandemie kämpften
Nach dem Ausbruch der Coronapandemie begannen unsere senegalesischen Mitarbeiter damit, gegen die Ausbreitung der Pandemie zu kämpfen.
Tags
Teilen
TEILEN
beantwortet als Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gerne ihre Fragen zur Afrika Celebration.
Email: [email protected]
Telefon: 08191 - 98550 12
Ähnliche Beiträge
MKG-Chirurg mit einer Mission
Mercy Ships will durch sein Aus- und Weiterbildungsprogramm ein bleibendes Erbe in jedem seiner Gastländer hinterlassen. In enger Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort werden Fachkräfte im medizinischen Bereich befähigt, das Gesundheitssystem in ihrem Heimatland weiterzuentwickeln. Bei kaum einer Person ist das so anschaulich zu beobachten wie bei Professor Raphiou Diallo.
Von Mercy Ships zur nachhaltigen Landwirtschaft: Babas´ Reise
Mit dem Food for Life-Programm bildet Mercy Ships Farmer in Afrika weiter. Einer unserer talentiertesten Teilnehmer ist Baba.
Ein Fest beendet die Zeit der Scham – Unser Gynäkologie-Programm
Weltweit sind jährlich 100.000 Frauen von Geburtsfisteln betroffen. Das Gynäkologie-Programm von Mercy Ships setzt ihrer gesellschaftlichen Ausgrenzung ein Ende.