Alles geben, um ein Segen zu sein

Bettina Knuff ist seit 13 Jahren für Mercy Ships im Einsatz

2012 entdeckte Bettina Knuff durch eine Facebook-Anzeige Mercy Ships. Seitdem nimmt die engagierte Kinderkrankenschwester und Fachpflegekraft für den Operationsdienst aus Ulm regelmäßig an humanitären Einsätzen teil, zuletzt im März 2025.

Ihr Antrieb? Der tiefe Wunsch, ein Segen für andere zu sein. Dabei geht sie weit über das Gewöhnliche hinaus – sogar ihr eigenes Blut spendete sie, um das Leben einer Patientin zu retten.

Was die 47-Jährige immer wieder zurück an Bord zieht, ist die einzigartige Patientenzentrierung, die sie bei Mercy Ships erlebt. „Anders als in deutschen Kliniken hat man nicht diesen großen Zeitdruck und kann wirklich auf den einzelnen Patienten eingehen“, erzählt sie. Diese besondere Art der Fürsorge erfüllt sie zutiefst: „Es macht mich unheimlich glücklich, zu erleben, wie ich durch meinen Beruf das Leben anderer Menschen positiv beeinflussen kann.“

Bettina erinnert sich besonders an zwei Patienten, die sie tief berührt haben. Einer von ihnen war Yaya, ein kleiner Junge aus Guinea mit schweren Deformitäten an den Beinen. Yaya lebte auf der Straße, bis Mercy Ships ihn aufnahm. Nach einer komplizierten Operation konnten die Ärzte seine Beine begradigen.

„Als er aufrecht gehend in meine Arme laufen konnte, war das ein unglaublicher Moment“
 erzählt Bettina mit leuchtenden Augen.

Ein weiterer unvergesslicher Moment war die Behandlung von Mama Mary, einer Frau mit einem großen Neurofibrom (ein gutartiger Tumor) über der rechten Gesichtshälfte. Die Operation war lang und schwierig und dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Während der OP ging das gespendete Blut aus. Bettina zögerte nicht: „Ich hatte zufällig die gleiche Blutgruppe, also bin ich kurzerhand ins Labor, habe mir einen halben Liter Blut abnehmen lassen, und Mama Mary hat es kurze Zeit später erhalten. Das war für mich sehr besonders.“

Gelebte Nächstenliebe

Für Bettina Knuff ist die Arbeit von Mercy Ships gelebte Nächstenliebe.

„Ich fühle mich unheimlich gesegnet, dass ich als Frau zur Schule gehen durfte, einen Beruf erlernt habe und in Freiheit leben kann. Diesen Segen möchte ich mit Menschen teilen, die diese Möglichkeiten nicht hatten.“
 Bettina Knuff

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Möchten Sie mehr über die ehrenamtliche Arbeit bei Mercy Ships erfahren? Egal, ob Sie Pflegekraft, Arzt oder Ärztin sind – wenn Sie nach einer sinnstiftenden Herausforderung suchen, dann ist Mercy Ships genau das Richtige für Sie! Ihr Fachwissen und Ihr Engagement können einen echten Unterschied im Leben vieler Menschen bewirken. 

Wir stehen Ihnen für alle Ihre Fragen gerne telefonisch unter 0 8191 98550-14 zur Verfügung. Mehr zu unseren Stellenangeboten finden Sie hier.

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Neue IBAN

Neue IBAN für Mercy Ships

Im Zuge einer Umstellung unserer bisherigen Bank haben wir uns entschieden, zu einer Bank zu wechseln, die speziell für gemeinnützige Organisationen bessere Konditionen bietet. Unser Ziel ist es, Verwaltungskosten so gering wie möglich zu halten – damit Ihre Spenden dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden: bei den Menschen in Subsahara-Afrika.

Laura Matzka, pädiatrische Stationsschwester, während der Überfahrt der Global Mercy an den neuen Liegeplatz im Hafen von Dakar.

Der Junge mit dem schönsten Lächeln

Laura Matzka ist Kinderkrankenschwester – und Teil einer besonderen Mission: Auf einem Hospitalschiff von Mercy Ships versorgt sie Kinder wie Danielo, der mit einem lebensbedrohlichen Tumor zur Welt kam. Ihre Geschichte ist ein berührendes Beispiel für den Einsatz von Hilfsorganisationen in Afrika. Was mit einem Kindheitstraum begann, wurde für Laura zur Berufung. Sie fand nicht nur ihren Platz in der humanitären Hilfe – sondern auch einen Jungen, dessen Lächeln sie nie vergessen wird.

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Stefanie Odersky

interviewte Bettina Knuff über ihre 13 Jahre bei Mercy Ships.

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