Welttag für Patientensicherheit

Mehr Sicherheit für Fachkräfte mehr Sicherheit für Patienten

Das Motto der WHO für den diesjährigen Welttag für Patienten-sicherheit lautet: „Sichere Mitarbeiter – Sichere Patienten“  
Mercy Ships ist stolz, dass seine Partner in Afrika nach Ablegen der Africa Mercy außerordentlich erfolgreich dabei sind, Aspekte der Patientensicherheit in ihre tägliche Praxis zu integrieren.
In diesem Beitrag stellen wir Ihnen drei Beispiele vor, die das anschaulich zeigen. 

Senegal: Das Afrikanische Musterland der Corona-Prävention

Der Senegal hat hinsichtlich  der Pandemie die Führung unter den Afrikanischen Staaten übernommen. Testergebnisse werden innerhalb von 24 Stunden geliefert. Regelmäßige Temperaturkontrollen sind Standard und in der Bevölkerung gibt es keine Konflikte über die Verwendung von Masken. So konnte der Senegal die Ausbreitung des Virus erheblich eindämmen. Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit mit dem Senegal und feiern mit ihm diesen Erfolg!

Benin: Landesweit ein neues Bewusstsein für OP-Sicherheit

Dr. Nina Capo-Chichi führt für das Mercy Ships Afrika-Büro in vielen Kliniken Benins medizinische Weiterbildungen durch. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Einführung der WHO-Checkliste für Operationen. Zufrieden stellt sie fest:

2016/17 initiierte Mercy Ships in Benin ein ehrgeiziges Ausbildungsprogramm. Der Schwerpunkt lag auf der Umsetzung der WHO-Checkliste für Operationen. Sie soll Fehler und Zwischenfälle bei Operationen verringern und die Kommunikation und Teamarbeit während des Eingriffs zu verbessern. Die Initiative führte landesweit zu einem stärkeren Bewusstsein für Patientensicherheit. Heute gibt es in Benin eine völlig neue medizinische Sicherheitskultur.

Guinea: Mit neuem Sicherheitskonzept kann die Zahnklinik der Gamal-Universität wieder öffnen

Kaum war die Zahnklinik an der Gamal-Universität in Conakry eröffnet, musste sie wegen Corona schon wieder schließen. 2019 wurde in Zusammenarbeit mit Mercy Ships die Praxisausbildung von Dr. David Ugai im zahnmedizinschen Stundenplan verankert. Mit Spendengeldern auch aus Deutschland konnte die Klinik im Frühjahr coronasicher gemacht werden. Im Bild sieht man, wie die einzelnen Behandlungsplätze durch Glasscheiben getrennt sind. So können Studierende trotz strenger Corona Auflagen wieder Patienten behandeln.

Unser Newsletter berichtet regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen in unseren Partnerländern.

Letzte Blogposts

Emmanuel

Ab morgen darf ich wieder leben

Emmanuel kam als erster Patient in Sierra Leone an Bord der Global Mercy. Seit vier Jahren litt er unter einem faustgroßen Tumor am Hals. Konnte er an Bord endlich geheilt werden?

Stephanie Pape Apothekerin

Eine Überdosis Nächstenliebe

Das Leben der 48-jährigen Apothekerin Stephanie Pape aus Niedersachsen ist alles andere als alltäglich. Und das nicht erst, seitdem sie sich im Januar 2024 auf der Global Mercy zum ehrenamtlichen Dienst gemeldet hat. Denn über das derzeitige Einsatzland Sierra Leone hat sie ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen.

freiwillige Friederike Ambacher

Ein einzigartiger Dienst

Als die 25-jährige Kinderkrankenpflegerin Friederike Ambacher aus Tübingen im November 2023 nach Sierra Leone zur Global Mercy reiste, begann für sie ein großes persönliches Abenteuer. Im Interview erzählt sie nun über ihre erste Zeit an Bord, den Arbeitsalltag, die Besonderheiten auf einem Hospitalschiff und ein einzigartiges Weihnachtsfest in Afrika.

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Markus Wittmer
Markus Wittmer
Markus Wittmer berichtet als Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit regelmäßig über die Hilfseinsätze und Entwicklungszusammenarbeit von Mercy Ships.

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