Neue Hoffnung für 2021
Dankbar und voll Hoffnung schauen wir in unserer Weihnachtsbotschaft zurück. Trotz großer Herausforderungen hat 2020 viel Gutes gebracht. Das gibt uns Hoffnung für das neue Jahr.
Die Zeit zwischen den Jahren ist eine Zeit inne zu halten und zurück zu schauen. Wir haben so viel erlebt. In unseren Familien, in unserer Organisation und als weltweite Gemeinschaft. Viel hat sich verändert, was wir uns so vorher nie im Leben hätten vorstellen können. Gemeinsam haben wir in schwerer Zeit neue Wege gesucht und gefunden.
Der Blick auf das zu Ende gehende Jahr erfüllt uns mit großer Dankbarkeit. Dankbarkeit für das, was wir alles mit Hilfe unserer Freunde und Förderer erreichen konnten. Obwohl die Africa Mercy ihren Einsatz im Senegal abbrechen musste, sind wir im Herzen und mit unserem Tun fest mit unseren afrikanischen Partnern verbunden. Im zurückliegenden Jahr ist der Zusammenhalt untereinander enger geworden denn je.
Und dieser Zusammenhalt ist konkret erfahrbar: In gespendeter Schutzausrüstung für unsere Partnerländer in ganz Afrika. In Geräten, Geldspenden und ehrenamtlichen Fachkräften, gerade auch aus Deutschland, die es möglich gemacht haben, dass die Zahnklinik der Gamal Abdel Nasser Universität in Conakry ihre Arbeit fortführen und sogar ausbauen konnte. Auf ganz unterschiedliche Art und Weise konnte Mercy Ships 2020 Hoffnung und neues Leben schenken.
Zwar waren wir im Bereich Chirurgie gezwungen kürzer zu treten, jedoch dürfen wir erleben, dass unsere Ausbildungsprogramme in ungeahntem Ausmaß Früchte tragen. Wer hätte gedacht, dass wir in der Lage sein würden, medizinische Fachkräfte in Afrika mit Hilfe von Telemedizin auszubilden? Und jeder Teilnehmer, den wir geschult haben, verbreitet das, was er gelernt hat, in seinem Umfeld weiter.
Nichts von alledem hätten wir ohne die Unterstützung unserer Freunde und Partner erreichen können. Sei es durch Spenden, ehrenamtliches Engagement, oder einfach durch Gebet: Der Rückhalt, den sie uns geben, ist durch nichts zu ersetzen, auf dem Weg zu unserem gemeinsamen Ziel: den Menschen in Afrika Hoffnung und neues Leben zu schenken.
2021 verdoppeln wir unseren Einsatz -gehen Sie mit?
Der Jahreswechsel lenkt unseren Blick auch auf die Zukunft. Gespannt und voll Hoffnung erwarten wir das, was vor uns liegt. Wir glauben fest daran, dass 2021 ein Jahr der Hoffnung wird, einer Hoffnung die vieles verändert. Wir hoffen darauf, wieder gemeinsam feiern zu können, dass sich neues Leben entfaltet, dass wir uns wieder treffen und umarmen können, dass wir wieder reisen können und die Welt mit neuen Augen sehen. Wir hoffen, durch chirurgische Eingriffe und medizinische Ausbildung noch mehr Menschen zu erreichen, damit wir denen, die es am meisten brauchen, Hoffnung durch Heilung schenken können.
Gespannt und voller Vorfreude erwarten wir die Rückkehr der Africa Mercy in den Senegal. Unermüdlich haben wir in den vergangenen Monaten daran gearbeitet, den Einsatz, den wir wegen der Corona-Pandemie im Frühjahr abbrechen mussten, sicher und effektiv fortsetzen zu können. Bald sind alle Vorkehrungen getroffen, die es ermöglichen, den Menschen dieses wunderschönen Landes das zu bringen, wofür Mercy Ships steht. Hoffnung und neues Leben.
Doch die Global Mercy hat nicht nur moderne Medizin und exzellente Trainingsbedingungen an Bord. Ihre wichtigste Ladung ist Hoffnung. Hoffnung für Patienten und ihre Familien, die oft schon jahrelang für Heilung und Genesung beten. Hoffnung für die Mediziner, die in ihrer Heimat ein tragfähiges Gesundheitssystem errichten wollen.
Unterstützen Sie uns im kommenden Jahr dabei, mehr Hoffnung zu bringen als jemals zuvor. Gemeinsam machen wir 2021 zu einem Jahr, an das man sich gern zurückerinnert.
Letzte Blogposts
Eine Überdosis Nächstenliebe
Das Leben der 48-jährigen Apothekerin Stephanie Pape aus Niedersachsen ist alles andere als alltäglich. Und das nicht erst, seitdem sie sich im Januar 2024 auf der Global Mercy zum ehrenamtlichen Dienst gemeldet hat. Denn über das derzeitige Einsatzland Sierra Leone hat sie ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen.
Transformation des Gesundheitswesens in Sierra Leone
Transformation des Gesundheitswesens in Sierra Leone: Eine Zukunftsvision für sichere und bezahlbare Operationen. Ein Beitrag von Dr. Austin Demby, Gesundheitsminister Sierra Leone
Ein einzigartiger Dienst
Als die 25-jährige Kinderkrankenpflegerin Friederike Ambacher aus Tübingen im November 2023 nach Sierra Leone zur Global Mercy reiste, begann für sie ein großes persönliches Abenteuer. Im Interview erzählt sie nun über ihre erste Zeit an Bord, den Arbeitsalltag, die Besonderheiten auf einem Hospitalschiff und ein einzigartiges Weihnachtsfest in Afrika.
Ein Traum – über alle Grenzen hinweg
Als junges Mädchen hörte Angelika Beyer schon früh von Mercy Ships. Aufgewachsen in der DDR, schien der Traum, einmal an Bord des damaligen Hospitalschiffes Anastasis zu gehen, für sie unerreichbar. Doch mit dem Mauerfall änderte sich alles.
Tags
TEILEN
Schenken Sie Hoffnung für 2021!
Ähnliche Beiträge
Zwei besondere Wochen mit der Global Mercy in Rotterdam
Die Global Mercy ist da! Mit zahlreichen Veranstaltungen, tausenden Gästen und interessierten Journalisten konnten wir sie zwei Wochen lang in Rotterdam vorstellen.
Wegbegleiter auf dem Pfad der Hoffnung
Als ehrenamtliche Krankenpflegerin engagierte sich Petra Stein 2023 für rund drei Monate an Bord des größten zivilen Hospitalschiffes der Welt, der Global Mercy. Wir haben sie zu ihrer Zeit an Bord interviewt und nach ihren persönlichen Eindrücken gefragt.
Medizintechniker mit Mission
Emmanuel Essah ist Medizintechniker. Er kommt aus Benin und arbeitet schon über 10 Jahre für Mercy Ships. Seine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass alle medizinischen Gerätschaften an Bord zuverlässig funktionieren. Während eines Einsatzes bildet er Medizintechniker aus dem Partnerland aus, damit auch an Land die Hilfe nicht an defekten Geräten scheitert.