TV-Ooku mit Wolke Hegenbarth an Bord der Global Mercy xx. xxxxx 2024, xx.xx Uhr — Mehr Infos hier klicken.

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Zahnmedizinische Fachangestellte engagiert sich ehrenamtlich im Senegal

24 Mitglieder zählt das Dentalteam der Hilfsorganisation Mercy Ships im Senegal. Vier Zahnärzte und vier Zahnarztassistenten behandeln am Tag rund 250 Patienten. Im Oktober war Sophia Volkert aus Gunzenhausen eine von ihnen.

Die junge Zahnarzthelferin arbeitet normalerweise in der Praxis von Dr. Volker Arendt in Ansbach. Volker Arendt war selbst bereits einige Male in Afrika, um dort kostenlos Patientinnen und Patienten zu behandeln. Von ihm hatte Sophia Volkert schon häufiger von der Organisation Mercy Ships gehört.

„Ich hatte mir schon überlegt, im nächsten Jahr auch mal einen Hilfseinsatz zu machen!“, erzählt die 23-Jährige. „Mir ist die Notlage in vielen afrikanischen Staaten sehr bewusst und ich finde es gut, wenn man anderen hilft. Dass es nun so schnell gehen würde, hätte ich selbst nicht gedacht!“

Denn in diesem Sommer klingelte in der Praxis von Dr. Volker Arendt das Telefon. Am Apparat war Doris Rypke, die bei Mercy Ships die Mitarbeiter betreut. Dr. Volker Arendt erzählt: „Sie berichtete mir, dass für den aktuellen Einsatz im Senegal noch dringend Zahnarztassistenten und Zahnarztassistentinnen gesucht würden. Ob ich da jemanden kennen würde?“
​Der Zahnarzt überlegte und befragte sein Team. Ein glücklicher Umstand, dass Sophia Volkert bereits ihr Interesse bekundet hatte! Ihr Chef sicherte seine Unterstützung zu, und innerhalb weniger Wochen konnte die engagierte Frau bereits ausreisen.

„Durch meine Einsätze in den afrikanischen Ländern habe ich einen anderen Blick auf unsere globalisierte Welt erhalten. Diese besondere Erfahrung wollte ich gerne meiner Mitarbeiterin ermöglichen. Bei meiner Unterstützung ging es mir aber natürlich auch darum, die fortlaufenden Behandlungen in Sangalkam, einer Kleinstadt im Senegal, sicherzustellen. Wir können uns das kaum noch vorstellen, aber so manche Behandlung chronifizierter Abszesse und Extraktionen tiefzerstörter Zähne stellt häufig eine lebensrettende Maßnahme dar!“

Die Africa Mercy ist das größte privat finanzierte Hospitalschiff der Welt und bringt dringend benötigte medizinische Versorgung nach Afrika. © Mercy Ships

Neben den ehrenamtlichen Zahnärzten und Assistenten arbeiten auch elf einheimische Fachkräfte im Team mit. Sie unterstützen mit Übersetzungen, Hygieneschulungen im Wartebereich und lernen durch den internationalen Austausch viel dazu. Dieses Wissen nehmen sie in ihre eigenen Praxen und Behandlungsräume mit, wenn der Einsatz der Hilfsorganisation abgeschlossen ist.

Auch Sophia Volkert hat von ihrem Einsatz profitiert. Sie nimmt neben der beruflichen Erfahrung Eindrücke von Land und Leuten mit. Denn anders als die Haupteinsatzzentrale der Organisation, ein Hospitalschiff, ist die Dentalabteilung an Land untergebracht. Das Team übernachtete während des Einsatzes in einem Gästehaus in Malika und war daher jeden Tag im Senegal unterwegs.

„Ich kann mir auf jeden Fall nochmal vorstellen, einen Einsatz mit Mercy Ships zu machen. Es war eine besondere Erfahrung, und man hat eine tiefe Dankbarkeit der Patientinnen und Patienten gespürt!“, berichtet Sophia Volkert nach ihrem Einsatz.

Für weitere Fragen und ein persönliches Gespräch steht sie gerne zur Verfügung. Den Kontakt vermittelt Ihnen: