Mercy Ships-Gründer Don Stephens für Lebenswerk ausgezeichnet

WASHINGTON DC, USA Dezember 16, 2022 – Mercy Ships-Gründer Don Stephens wurde anlässlich der Eröffnungsveranstaltung des GE7 Africa Visionary Leaders Annual Summit in Washington DC ein Preis für sein Lebenswerk verliehen. Überreicht wurde die Auszeichnung von Rania Al-Mashat, Ministerin für internationale Zusammenarbeit der ägyptischen Regierung. Anfang dieses Jahres hatte die ägyptische Regierung der Global Mercy, dem neuesten Mercy Ships-Schiff, auf seiner Jungfernfahrt die kostenlose Durchfahrt durch den Suezkanal ermöglicht.

"Menschen auf der ganzen Welt haben sich zusammengeschlossen, um Afrika weiterzubringen. Mercy Ships ist Teil dieses Wandels", sagt Amy Sarr Fall, die Organisatorin der Veranstaltung. "Wir wollen Menschen, die etwas verändern wollen, zusammenbringen. Und wir zeichnen großartige Initiativen, Projekte und Organisationen aus und würdigen die Hauptakteure."

Bei der Preisübergabe sagte Don Stephens: "Im Namen von Mercy Ships und all den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die in den letzten 40 Jahren auf unseren Schiffen gedient haben, danken wir Ihnen. Wir haben jetzt zwei top ausgestattete Krankenhausschiffe, die vielen Menschen in Afrika helfen und auf denen gleichzeitig medizinische Fachkräfte fortgebildet werden. Unsere Aufgabe ist es, den Ärmsten der Armen Hoffnung und Heilung zu bringen."

Stephens schloss mit den Worten: "Unser großes Ziel ist es, Wandel positiv zu gestalten. Wir befinden uns heute Abend in einem Raum, der mit Führungskräften gefüllt ist. Ein Raum voller Menschen, die sich für die verschiedensten Anliegen engagieren. Wir alle tragen deshalb große Verantwortung. Lassen Sie uns Motoren des Wandels sein! Ich habe ein afrikanisches Lieblingssprichwort: ,Wenn du schnell gehen willst, geh allein. Wenn du weit gehen willst, geh gemeinsam.' Lassen Sie uns gemeinsam weit gehen!"

(L-R) Estelle Thomas, GE7 Projektmanagerin; Amy Sarr Fall, Direktor GE7; Don Stephens, Gründer von Mercy Ships; Rania Al-Mashat, Ministerin für internationale Zusammenarbeit der ägyptischen Regierung; Jennifer Cook, Direktorin des Instituts für Afrikastudien der George Washington Universität.

30 Jahre Partnerschaft

Seit 1990 bis heute hat die internationale humanitäre Hilfsorganisation Mercy Ships ihre Hospitalschiffe von Lomé in Togo bis Dakar, Senegal, eingesetzt. Es wurden 33 Einsätze in 14 afrikanischen Ländern durchgeführt, um erstklassige chirurgische Operationen durchzuführen, medizinische Kapazitäten aufzubauen und um eine nachhaltige Entwicklung in Ländern mit begrenztem Zugang zu chirurgischer Versorgung zu fördern. Die Organisation unterstützt Länder dabei, allen ihren Bürgern eine gute Gesundheitsversorgung möglich zu machen.

Seit mehr als drei Jahrzehnten konzentriert sich Mercy Ships auf Afrika und arbeitet vor allem eng mit Ländern in Zentral- und Westafrika zusammen, um sie bei der Stärkung ihrer Gesundheitssysteme und der Fortbildung medizinischer Fachkräfte sowie dem Ausbau medizinischer Infrastruktur zu unterstützen. Ehrenamtliche Helfer haben mehr als 108.000 Operationen und 520.000 zahnmedizinische Behandlung an fast 200.000 Patienten durchgeführt. Mehr als 50.000 medizinische Fachkräfte und 7.000 Ausbilder wurden fortgebildet und mehr als 1.100 Projekte im Bereich Landwirtschaft und Infrastruktur unterstützt.

In Zusammenarbeit mit afrikanischen Staatsoberhäuptern hat Mercy Ships auch die Dakar Declaration, ein Konzept zur Stärkung der chirurgischen Versorgung bis 2030 in Afrika, entwickelt.

Mehr als 100 afrikanische Führungspersönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, erneuerbare Energien und Kommunikation trafen sich im Rahmen des GE7 Africa Visionary Leaders Annual Summit in Washington DC, um über die wichtigsten Herausforderungen der nächsten Jahre zu diskutieren. Laut Direktorin Amy Sarr Fall ist es das Ziel der Veranstaltung, Initiativen und Projekte auszuzeichnen, die zur positiven Entwicklung Afrikas beitragen.