Ein Wunder für Mafoudiya
Ein strahlend neues Lächeln
Als Mafoudiya geboren wurde, war ihre Mutter Mabinty nicht in der Lage, die strahlenden Augen oder das süße Lächeln ihres Kindes zu genießen, weil sie von Sorgen verzehrt wurde. Ihre Tochter war mit einer Lippenspalte geboren worden und die Familie hatte kaum Zugang zu medizinischer Hilfe.
Andere Kinder hänselten Mafoudiya oft wegen ihrer Lippenspalte und nannten sie gelegentlich sogar „einen Dämon“. Das brach ihrer Mutter das Herz, aber ohne Zugang zu einer Operation hatte Mabinty keine andere Wahl, als auf ein Wunder zu hoffen und zu beten.
Als sie hörte, dass Mercy Ships in die Hauptstadt Guineas kommen würde, wusste sie, dass dies ihre einzige Chance war, Hilfe für ihre Tochter zu finden. Nach einer langen Reise von ihrem Dorf nach Conakry warteten sie darauf, dass Mafoudiya von einem Team medizinischer Fachleuten an Bord der Africa Mercy untersucht werden würde.
Bei ihrer Rückkehr ins Dorf staunten die anderen Kinder über Mafoudiya.
Nachdem ehrenamtliche Chirurgen ihre Lippenspalte operiert hatten, wurde Mafoudiyas Lächeln strahlender als je zuvor. Mabinty freute sich über die Heilung ihres kleinen Mädchens.
Erlöst sagt Mabinty: "Ich habe so lange darauf gewartet. Ich bin so dankbar... und so glücklich."
Dank Weiterbildung: Lippenspalten sind in Guinea weniger geworden
Das medizinische Personal auf der Africa Mercy hat schon oft Patienten wie Mafoudiya behandelt, aber die Anzahl dieser Fälle scheint abzunehmen. In Guinea sahen sie in diesem Jahr deutlich weniger Fälle von Lippenspalten, als sie erwartet hatten. Bei einer kürzlich durchgeführten Patientenauswahl wurden über 6.000 Personen untersucht, aber es waren nur sechs Kinder mit Lippenspalten darunter.
Diese ungewöhnlich geringe Zahl ist zum Teil auf frühere Weiterbildungen von einheimischen Chirurgen im Rahmen des Mercy Ships Medical Capacity Building Programms zurückzuführen, als Mercy Ships zuvor in Guinea gewesen war. In den letzten zwei Jahren haben lokale Chirurgen in Guinea über 323 Lippenspaltenpatienten behandelt.
„Die Leute haben mir gesagt, dass jede Art von Mentoring in armen Ländern einfach nicht funktioniert, aber ich bitte um Verständnis“, sagte Dr. Gary Parker, Chief Medical Officer und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg auf der Africa Mercy. „Wir sind hier in einem der ärmsten Länder der Erde und es funktioniert. Sie kümmern sich um ihr eigenes Volk. Ich bin sehr froh darüber.“
Mit einem neuen Lächeln in ein neues Leben!
Dank Ihrer Unterstützung können jetzt noch mehr Kinder wie Mafoudiya befreit und zuversichtlich lächeln!
Mafoudiyas Heimat Guinea
TEILEN
TEILEN
Aktuelles aus unserem Blog
Jubiläum: 30 Jahre Mercy Ships Deutschland
Wir feiern 30 Jahre Mercy Ships Deutschland! Drei Jahrzehnte, in denen wir Hoffnung und Heilung von Deutschland nach Afrika bringen durften und eine großartige Erfolgsgeschichte mitgestalten konnten.
Zwei Freundinnen im Einsatz für Menschen in Afrika
Zwei Jahre lang erzählte Mareike Spilker ihrer Kollegin Lilli Klassen immer wieder von Mercy Ships. Anfangs war Lilli zögerlich…
Alles geben, um ein Segen zu sein
2012 entdeckte Bettina Knuff auf Facebook Mercy Ships. Seitdem reist die engagierte Kinderkrankenschwester aus Ulm jedes Jahr nach Afrika.